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In dem Beitrag wird aus iranischer Sicht eine Darstellung der politischen Entwicklung im Iran, die in eine kritische Phase eingetreten ist, der aktuellen Situation und ihrer Hintergründe gegeben. Ausgehend von der Frage, was aus der Revolution geworden ist, werden zunächst die Grundlagen rekapituliert. Es wird gezeigt, daß sich die Strömungen der revolutionären Demokratie immer mit solchen Gruppen auseinandersetzen mußten und müssen, die den revolutionären Prozeß stoppen wollen. Die verschiedenen Etappen seit dem Sieg der Revolution werden beschrieben, wobei vor allem auf die Konflikte, die durch verschiedene Machtzentren entstehen, eingegangen wird. Ausführlich analysiert wird die politische Konzeption des Bani Sadr. In einer Bilanz werden die Errungenschaften der Revolution aufgezählt. Die US-amerikanische Strategie, die von Anfang an gegen die Revolution gerichtet gewesen sei, wird analysiert. Dabei wird als größte Gefahr für die iranische Revolution ein Bürgerkrieg - von wem auch immer angezettelt - gesehen. (KW)

In dem Beitrag wird ein Überblick über die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse des Iran seit dem Sturz Mossadeghs und unter dem herrschenden Schah-Regime gegeben. Vor allem die augenblickliche, durch Demonstrationen und Streiks gekennzeichnete Situation sowie die Perspektive der antidiktatorischen Kräfte werden analysiert. Die sozio-ökonomische Entwicklung und vor allem die Entwicklung auf dem industriellen Sektor wird beschrieben, wobei gezeigt wird, daß der Schah Reza Pahlevi ein williger politischer Handlanger der US-amerikanischen Wirtschaftspläne ist. Ausführlich wird die Entwicklung seit 1975 analysiert, in der immer mehr der Ruf nach Demokratie und nationaler Unabhängigkeit mit der Forderung nach dem Sturz der Diktatur des Regimes verbunden wird. Diese Zeit wird dann mit der Periode zwischen 1951 und 1953, die zum Sturz Mossadeghs führte, verglichen. Die Reaktionen des Schahs auf die innenpolitische Entwicklung wird beschrieben. Hintergründe und Ziele der von ihm 1975 gegründeten faschistischen Einheitspartei "Rastakhiz" werden analysiert. Abschließend wird die Entwicklung im Iran in Beziehung zu Carters Menschenrechtscampagne gesetzt. (KW)